Mein Jahr In Tansania
Von September 2018 bis September 2019
30. Januar 2019: Eine Reise an das Strandparadies Sansibar und Zwischenseminar in Daressalam2/2/2019 Sansibar, darunter meist die Hauptinsel Unguja des Archipels bezeichnet, ist halbautonom von Tansania, und unterscheidet sich dadurch und durch eine muslimisch geprägte Lebenswiese und Kultur (99% der Bevölkerung Sansibars ist muslimisch) vom Festland.
Angelegt wurde dort in Stonetown, wo wir die ersten drei Tage auch geblieben sind. Stonetown besteht aus – für Tansania sehr untypisch – hauptsächlich mehrstöckigen Steinhäusern und vielen engen und verwinkelten Gassen. Bekannt ist Stonetown auch für seine Swahili-Türen – reich mit Schnitzerreien verzierte Türstöcke, die in vorrübergegangenen Zeiten anzeigen sollten, wie reich die Bewohner des Hauses sind. Auf uns wirkte Stonetown sehr farbenfroh – mit ganz vielen kleinen Läden, in denen man Schmuck, Schnitzerei oder bunte Kleidungsstücke kaufen kann – aber auch ganz anders als die Orte, aus denen wir kommen. Am 31.12. ging es dann nach Nungwi weiter, an den Nordzipfel von Sansibar, wo wir von feinen weißen Stränden und türkisblauem Meer begrüßt wurden. Der perfekte Ort, um das neue Jahr zu begrüßen. 3 Tage später sind wir weiter nach Paje an die Ostküste von Sansibar gereist. Die Küste dort ist um einiges windiger und der Wind wird ausgiebiger zum Kitesurfen genutzt. In unserer Zeit in Paje haben wir dann auch einen kurzen Abstecher in den Nationalpark Sansibars – den Jozani-Forest gemacht. Dort wurden wir von vielen Affen, den Zansibar Recolourbus Monkeys, sowie einem kleinem Mangroven- und Regenwald begrüßt. Am 05.01. haben wir Halt gemacht in Michumwi. Die Strände dort waren allerdings saisonbedingt von vielen Seealgen gesäumt. Zum Ende unserer Sansibarreise durften wir die letzten Tage in einer größeren Villa an der Westküste in der Nähe zu Stonetown (Kontakt ging über eine Mitfreiwillige) ausklingen lassen. Am 12.01. ging es aber dann wieder zurück nach Daressalam zu unserem Zwischenseminar. Zusammen mit 14 anderen deutschen Freiwilligen aus Tansania, Malawi, Sambia und Ruanda wurde heftig über die erlebten Erfahrungen in Afrika berichtet und diskutiert, neue Freundschaften geknüpft und neue Frisuren ausprobiert (Braids mussten entflochten werden, Dreads wurden abgeschnitten, Haare gekürzt oder neue Dreadlocks hinzugefügt ;) Insgesamt eine sehr gelungene Woche. Nun aber bin ich zurück in Ndanda und der Alltag beginnt wieder. Das neue Schuljahr hat diesen Montag begonnen und ich bin schon gespannt, was mich im neuem Jahr alles erwartet.
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Dezember 2018
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